Existenzsicherung

Als Halbjahresbesuche

 

Zweimal im Jahr nehmen wir uns gemeinsam Zeit, um das aufgebaute zu besprechen und das zukünftige zu planen. Die Art der beiden Treffen stimmen wir ab. Sie möchten in der jetzigen Phase das aufgebaute nicht mehr verlieren. Die Bedeutung der Begrifflichkeit „Existenzsicherung“ wird einem erst richtig klar, wenn man durch sein Pflegeunternehmen geht, in die Gesichter der Mitarbeiter/innen schaut und die Größe der aktuellen Verantwortung wahrgenommen wird. In der Gründungsphase haben Sie der Familie gegenüber ein Versprechen abgegeben, dass Sie nicht „pleite“ gehen. In der Existenzfestigungsphase konnte Ihr Umfeld feststellen, dass Sie in der Lage sind, ein Unternehmen erfolgreich aufzubauen. Nun „darf“ in der Phase der Existenzsicherung das aufgebaute nicht mehr verloren gehen und sollte abgesichert werden. Und wie Sie uns bis dorthin bereits positivst erfahren haben, gehen wir auch diesen Schritt – sehr gerne – mit Ihnen gemeinsam.

Benchmarking und der Vergleich mit anderen Pflegeunternehmen

Wie bei der Existenzfestigung werden auch bei der Sicherung Vergleiche mit anderen Unternehmen in ähnlichem Status getätigt. Hier werden Entwicklung sämtlicher betriebswirtschaftlich relevanter Daten beobachtet, evaluiert und verglichen. Delta werden benannt und hergeleitet. Unter der Betrachtung der Liquidität werden Ihnen mögliche Wege beschrieben.

 

Wir werden Ihnen aufzeigen, wie man ein Pflegeunternehmen mit Kennzahlen lenkt und steuert. In der Gründungsphase haben Sie oftmals auf den Kontostand geschaut, um ein gutes Gefühl zu erfahren. In der Existenzfestigungsphase haben Sie sich die Kenntnisse angeeignet, wie eine BWA, eine Summen- und Saldenliste, ein Inventarverzeichnis und eine Bilanz gelesen und interpretiert werden. Nun kommt die höchste Stufe der unternehmerischen Entwicklung hinzu: „Kennzahlengesteuerte Unternehmensführung“. Nicht der Kontostand entscheidet über unternehmerische Entscheidungen, nicht das BWA-Ergebnis sondern eine oder mehrere selektive „Quoten“. Auf Excel-Basis stehen Ihnen nun fünf/sechs ausgewählte Quoten oder Kennziffern zur unternehmerischen Entscheidungsfindung zur Verfügung: Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad, Personalkostenquote, operatives Ergebnis als Quote (Betriebsergebnis mit und ohne AfA-Werte/Absetzung für Abnutzung), Gewinnquote (Vorläufiges Ergebnis als Bemessungsgrundlage für die Ertragsteuerberechnung) und individuelle Quoten.

 

Formen des Wachstums

 

Ihr Unternehmen ist nun einige Jahre erfolgreich am Markt platziert. Im Kern läuft alles nach Plan. Nun könnten Sie den nächsten Schritt „wagen“: Setzen Sie weiterhin auf organisches Wachstum (eigene Kunden- und Mitarbeitergewinnung), auf den Aufbau eigener Niederlassungen (als Pflegedienst, Tagespflege oder Wohngemeinschaft) oder auf die Pflegedienstübernahme im Rahmen der Unternehmensnachfolge bzw. im Rahmen eines Zukaufes. Wir besprechen die einzelnen Optionen mit Ihnen, berechnen die benötigten Finanzmittel und helfen Ihnen bei deren Beschaffung.